Kriminalprävention

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Seit Mai vorigen Jahres bin ich ja nun schon ehrenamtlich für den „Kriminalpräventivrat“ meines Heimatortes tätig. Wir kümmern uns um alle Belange, die den Senioren das Leben etwas leichter und vor allem sicherer machen.

Mein Tätigkeitsbereich ist Nachbarschaftshilfe und Verkehrssicherheit.

An der örtlichen Gewerbeausstellung waren wir beratend in Sachen Internetkriminalität (mit fachlicher Unterstützung der Verbraucherzentrale) und Einbruch & Diebstahlsicherung dabei. Dass wir eng mit der Polizei zusammenarbeiten – d.h. ein Polizeibeamter ist in unseren Sitzungen und Veranstaltungen vor Ort – ist dabei unerlässlich.

Im Gegenzug werden wir über – unseren Bereich betreffenden – Aktionen der Polizei unterrichtet. So wurde vor 14 Tagen in einem Neubaugebiet Überprüft, wie leicht es böse Buben haben, in die Häuser zu gelangen. Es war helllichter Tag, die Bewohner waren zu Hause. In sehr vielen Häusern standen die Garagen offen – was ein Ausspähen ungemein erleichtert. Auch Terrassentüren oder Fenster fanden die Polizisten weit geöffnet.

In einem Haus konnten sie sogar ungehindert durch den gesamten Wohnbereich bis zur Küche gelangen, bis sie entdeckt wurden! Unfassbar in der heutigen Zeit!! Und wenn man bedenkt, daß die meisten Einbruchdelikte eh am Mittag stattfinden, ist das schon sehr leichtsinnig. Es sei denn, man hat einen BÖSEN Hund im Haus.

Da ist noch sehr viel Aufklärung notwendig. Deswegen starten wir am 26.7. einen PRÄVENTIONSTAG mit vielen teilnehmenden Organisationen, auch zu anderen Themen.

Über zauberhexe

Ich blogge über den alltäglichen Wahnsinn des Lebens ; Haustiere ; und ganz besonders gerne zeige ich hier Fotos.
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5 Antworten zu Kriminalprävention

  1. minibares schreibt:

    Meine Güte, als seine sie auf einer einsamen Insel. Super, dass du in dem Bereich tätig bist.

    Aber wenn eine Frau mit Rollator schon im Geschäft beobachtet wird, dass sie ihr Portemonnaie in die Jackentasche steckt. Und die, als sie die Haustür aufschließt, von zwei bösen Buben mit Reizspray überfallen wird und ihr die Geldbörse aus der Tasche gezogen wird. Da hilft dann leider nix.

  2. zauberhexe schreibt:

    Da hilft nur Nachbarschaftshilfe bzw. aufmerksame Nachbarn, die auch den Mut haben einzugreifen!
    Man wird solche Sachen nicht ausmerzen können, aber man kann Hilfe anbieten. z.B. einen älteren alleinstehenden Menschen mal im Auto mitnehmen zum Einkaufen oder auch nach Hause begleiten.
    Grüßlis Karin

  3. Ulla schreibt:

    Und dass man im Sommer auch die Türen länger mal offen lässt,ist auch eher „normal“… Die meiste Zeit im Jahr sind sie ja geschlossen….verrückte Zeiten….

  4. Elli schreibt:

    Die Moral der Gesellschaft hat sich stak zum Negativen verändert.
    Und es ist traurig, dass wir in unseren Wohnungen nicht mehr sicher sind. Es gab mal eine Zeit, da brauchte man seine Tür nicht abschließen. Ich finde es toll, dass ihr euch um die Senioren kümmert. Gerade diese Gruppe ist oft viel zu leichtsinnig.

    Grüßchen
    Elli

  5. Spottdrossel schreibt:

    Wir haben hier große Grundstücke mit entspanntem Abstand zum Nachbarn – da kriegt man wirklich kaum etwas mit. Ich erziehe mich schon dazu, das Badezimmerfenster zu schließen, wenn wir uns Richtung Heimkino verkrümeln – die Hütte ist so groß, da könnte unten einer ausräumen und oben merkt man´s nicht.
    Nachdem wir letztens in einer Reportage auch über Kriminalität entlang der Autobahnen (wen´s interessiert: „Die Achse des Bösen“, war echt interessant) gesehen haben, daß gar nicht mehr mühsam geknackt, sondern einfach die Scheiben eingeschlagen werden, wird auch das Thema Fenstergitter zumindest auf der Hausrückseite nach und nach angegangen werden müssen.
    Ärgerlich, Landleben stellt man sich anders vor, aber besser auf´m Topf hinter Gittern, als sich nach unerwünschtem Besuch nicht mehr wohl zu fühlen in seinem Domizil.

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